Abwechslungsreich

Innovationsregion Westbrandenburg

Vogelperspektive: Landschaft zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel

Landschaft zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel, Foto: Tilo Grellmann

Westbrandenburg hat eine hohe Lebensqualität und bietet vieles: traditionelle Industriezentren, schöne Landschaften, kleine Dörfer oder Städte mit oft noch preiswerten Wohnmöglichkeiten. Potsdam, Brandenburg an der Havel, Oranienburg oder Rathenow sind moderne, aufstrebende Städte. Die Region bietet eine gute Infrastruktur – Berlin im Osten ist mit öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln meist schnell zu erreichen. Eine dynamische Wirtschaft bietet Arbeitsplätze in unterschiedlichesten Branchen, die Landeshauptstadt Potsdam ist ein internationales Forschungszentrum. Neben Entspannung in beeindruckenden Naturlandschaften gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten: Wandern, Radfahren, Kanufahren, Reiten oder Golfen auf weitläufigen Anlagen.

Ansicht des Dorfes Bad Wilsnack

Bad Wilsnack, Foto: Stephanie Albert/Adobe Stock

Landkreis Prignitz

Im Nordwesten des Landes Brandenburg liegt der Landkreis Prignitz. Die Landschaft ist geprägt von weiten Wiesen, Wäldern und Feldern, die beschauliche Orte mit oft historischen Stadtkernen verbinden. In kleineren Dörfern wird manchmal noch Plattdeutsch gesprochen. Entlang der Elbe erstreckt sich der brandenburgische Teil des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe. Die größten sind Wittenberge und Perleberg. Die eher geringe Einwohnerzahl des Landkreises lässt viel Raum für eigene Ideen und Initiativen.

www.landkreis-prignitz.de

Ansicht der Altstatt von Neuruppin

Die Altstatt von Neuruppin, Foto: ArTo/Adobe Stock

Landkreis Ostprignitz-Ruppin

Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin leben ca. 99 000 Menschen. Der Landkreis ist von Wäldern, Kanälen und Seen geprägt und grenzt im Norden an die Mecklenburgische Seenplatte. Die größte Stadt ist Neuruppin. Beliebte Ausflugsziele bei Wassersportlern, Radfahrern und Wanderern sind die Ruppiner-Schweiz im Süden und der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land im Norden des Landkreises. Schloss Rheinsberg mit seinen Schlossparkfestivals sowie das Gestüt Neustadt/Dosse sind weit über die Grenzen des Landes bekannt.

Der Wirtschaftsstandort Ostprignitz-Ruppin ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen z. B. der Nahrungsmittelindustrie, der Holzwirtschaft, des Maschinenbaus oder des Tourismus geprägt.

www.stechlin-ruppiner-land-naturpark.de
www.ostprignitz-ruppin.de

Ansicht des Schloss Oranienburg

Schloss Oranienburg, Foto: spuno/Adobe Stock

Landkreis Oberhavel

Im Norden von Brandenburg liegt der Landkreis Oberhavel. Mit viel Natur und durchzogen von vielen Flüssen und Seen ist er ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem für Wassersportler. Mit knapp 220 000 Einwohnern ist es der bevölkerungsstärkste Landkreis in Brandenburg. Oranienburg ist mit fast 50 000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis. Die gute Anbindung an Berlin, eine starke Wirtschaft und die touristischen Highlights haben Oberhavel zu einem der erfolgreichsten Landkreise in Ostdeutschland gemacht.

www.oberhavel.de

Rathenow, schöne Ansicht von Kirche und Kanal

Rathenow im Westen des Landkreises, Foto:Friedberg/Adobe Stock

Landkreis Havelland

Die Landschaft des Landkreises Havelland ist geprägt von viel Natur und zahlreichen Seen und Flüssen. Der Naturpark Westhavelland gehört sogar zu den dunkelsten Flecken in Deutschland und ist ein beliebtes Ziel bei Hobbyastronomen. Der größte Ort mit ca. 45 000 Einwohnern ist Falkensee westlich von Berlin und die am schnellsten wachsende Stadt im Landkreis. In Rathenow steht die Wiege der deutschen Optik-Industrie, die den Ort bis heute prägt.

Der Landkreis bietet mit einem dichten Netz an Bundeswasserstraßen und der Anbindung an die Bundesautobahn 10 sowie der Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Berlin-Stendal-Hannover eine gute Infrastruktur. Die Nähe zu Berlin und Potsdam und die großen naturbelassenen Flächen haben den Landkreis zu einer beliebten Zuwanderungsregion für Familien und Unternehmen gemacht.


www.havelland.de

Bild mit Turm der alten Stadtmauer von Brandenburg

Turm der alten Stadtmauer, Foto: modernmovie/Adobe Stock

Brandenburg an der Havel

Die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel ist eines der Wirtschaftszentren in Westbrandenburg. Mit ca. 72 000 Einwohnern (Stand 2021) ist sie westlich von Berlin und Potsdam liegend infrastrukturell gut angebunden. Reich an Industriegeschichte, früher wurden hier Schiffsmotoren gefertigt und die Stadt war bekannt für seine Textilindustrie, wurden viele der alten Fabrikgebäude in attraktiven Wohnraum umgewandelt. Neben dem traditionellen Gewerbe, Maschinenbau und Fahrzeugzulieferbetriebe wie z. B. ZF oder Heidelberger Druckmaschinen, sind auch die Gesundheitswirtschaft, Handel, Medien und Tourismus starke Standbeine in der wirtschaftlichen Entwicklung.

Durch die Stadt fließt die Havel, die viele Möglichkeiten für Wassersportarten wie Kanufahren, Wasserwandern oder Segeln bietet. Die Altstadt ist gut erhalten oder wurde aufwendig saniert. Brandenburg hat zahlreiche historische Gebäude wie das gotische Rathaus oder die St. Gotthardt-Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Auf der Dominsel befindet sich mit dem Dom St. Peter und Paul eine der ältesten Kirchen in Brandenburg.


www.stadt-brandenburg.de
wirtschaftsregionwestbrandenburg.de

Blick auf den Potsdamer Landtag

Foto: Sina Ettmer/Adobe Stock

Potsdam

Die Landeshauptstadt Postdam ist nicht nur die bekannteste, sondern mit 186 000 (Stand 2022) Einwohnern auch die größte Stadt im Land Brandenburg. Die moderne Metropole ist wegen seiner reichen Geschichte, die bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht, und den vielen historischen Schlössern, Gebäuden und Parks wie Schloss Sanssouci, das Neue Palais, das Schloss Cecilienhof und das Schloss Babelsberg, ein Touristenmagnet. 

Potsdam ist wirtschaftlich sehr divers aufgestellt. Neben dem Dienstleistungssektor als stärksten Wirtschaftszweig gibt es eine starke kreative Szene. In der Medienstadt Babelsberg werden internationale Filmproduktionen realisiert. Auch Bildung und Forschung ist ein sehr ausgeprägter Sektor, in dessen Folge viele Start-up in Potsdam ihre Wiege haben. 

In einer Deutschland-Studie des ZDF aus dem Jahr 2018, bei dem die Lebensqualität der deutschen Städte verglichen wurde, belegte Potsdam den vierten Platz.


www.potsdam.de

Fährhausrestaurant in Caputh am Schwielowsee

Caputh am Schwielowsee, Foto: Sina Ettmer

Potsdam-Mittelmark

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark ist mit ca. 216.000 (Stand Dez. 2021) Einwohnern der bevölkerungsstärkste Landkreis in Brandenburg. Teltow, Werder und Kleinmachnow sind die größten Gemeinden im Landkreis. Neben einer abwechslungsreichen Landschaft mit Gewässern und Wälder ist es auch die Nähe zu den Hauptstädten Berlin und Potsdam, die den Landkreis als Wohn- und Arbeitsort attraktiv machen.

Potsdam-Mittelmark ist infrastrukturell gut ausgebaut, der internationale Flughafen BER ist ebenfalls gut zu erreichen. Die Wirtschaft ist von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Wichtigste Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft, der Tourismus, die Logistik und der Handel. 

Schloss Caputh, das Schloss Wiesenburg und das Kloster Lehnin oder der Naturpark Nuthe-Nieplitz sind beliebte Ausflugsziel. Insgesamt zeichnet sich der Landkreis durch seine hohe Lebensqualität mit einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten aus.

www.potsdam-mittelmark.de
www.naturpark-nuthe-nieplitz.de

Aussicht auf den Mellensee

Mellensee, Foto: Christian, Adobe Stock

Teltow-Fläming

Der Landkreis liegt südlich von Berlin und ist Teil des Berliner Urstromtals mit Wäldern, Seen und Flüssen. Ludwigsfelde, Luckenwalde oder Jüterbog sind die größten Städte. Die Metropolnähe im Norden und die unmittelbare Nähe zum Flughafen BER sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur haben gute wirtschaftliche Voraussetzungen vor allem für den Logistiksektor geschaffen. Größere Arbeitgeber sind z. B. Rolls-Royce an der A10 oder Schaeffler in Luckenwalde. Ansonsten haben sich im Landkreis viele kleine bis mittelständige Unternehmen angesiedelt.

Die Geschichte des Landkreises reicht bis in die Bronzezeit zurückreicht. Davon zeugen noch viele Baudenkmäler wie z. B. das Kloster Zinna. Ein Naturpark Nuthe-Nieplitz ist ein beliebtes Naherholungsziel. Mit einer Fläche von 341 km² ist das Nuthe-Urstromtal die flächengrößte Gemeinde ohne Stadtrecht in Deutschland.

www.teltow-flaeming.de

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